(zusammen mit Manfred Karsch)
Von einem kompetenzorientierten Religionsunterricht wird erwartet, dass Schülerinnen und Schüler lernen, religiös bedeutsame Phänomene wahrzunehmen und zu beschreiben. Sie sollen ferner in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen können. Wie aber soll die Lehrkraft sie dazu anleiten? Die Autoren zeigen, dass sich Unterricht, der nach dem Prinzip des kooperativen Lernens strukturiert ist, optimal eignet, um bei den Lernenden entsprechende Kompetenzen auszubilden.
Zu inhaltlichen Schwerpunkten der Kernlehrpläne werden exemplarische Aufgabenbeispiele angeboten, die sowohl nach dem didaktischen Dreischritt:
- Diagnose von Kompetenzvoraussetzungen,
- Lernarbeit zur Erarbeitung von Kompetenzen und
- Überprüfung von Kompetenzaneignung
als auch nach dem Grundprinzip des kooperativen Lernens aufgebaut sind.
So kann kompetenzorientierter, schülerorientierter und auf die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler fokussierter Religionsunterricht gelingen.